Tipps zur Datenträgervernichtung und -entsorgung

Wie Sie Datenträger sicher und regelkonform vernichten

Führen Sie einmal eine Google-Suche mit dem Begriff "Datenträgervernichtung" durch. Sie werden Videos vorfinden, auf denen Leute ihre Festplatten mit Äxten zerhacken oder Computer in Hydraulikpressen zermalmen. Diese Zerstörungswut mag recht unterhaltsam sein, aber solche Kurzfilme befassen sich nicht mit den Konsequenzen einer unsachgemäßen Entsorgung von Datenträgern. Was könnte geschehen, wenn jemand eine Festplatte, die Sie nicht ordnungsgemäß gelöscht haben, in seinen Besitz bringt, oder wenn Sie jemand wegen unsachgemäßer Entsorgung anzeigt?

Erste Regel der Datenträgervernichtung: Überlassen Sie das den Experten!

Wie die beschriebenen Szenarien zeigen, bringt IT-Schrott eine ganze Reihe von besonderen Problemen mit sich. Die beste Lösung: man beauftragt einen ausgewiesenen Experten mit der professionellen Entsorgung der Datenträger. Das ordnungsgemäße IT Recycling alter Festplatten und Speicherchips aus PCs, Laptops, Tablets und Smartphones schützt Ihr Unternehmen vor dem Diebstahl sensibler Daten und sorgt dafür, dass Sie immer den einschlägigen Richtlinien für die Entsorgung von IT-Geräten und Datenträgern entsprechend handeln.

Wenn Sie im Begriff sind, alte IT-Geräte und Datenträger zu entsorgen, sollten Sie sich die folgenden Fragen stellen:

1. Wer bringt meine Datenträger zu ihrer letzten Ruhestätte?

Wir alle kennen die Horrorgeschichten: Festplatten von Krankenhäusern, die aus Fahrzeugen von Transportfirmen gestohlen wurden, oder ganze Computer, die von der Ladefläche eines Lasters verschwinden. Wenn Ihr Elektronikschrott möglicherweise noch Daten enthält, müssen Sie dafür sorgen, dass die Datenträger sicher am Vernichtungsort eintreffen. Wenden Sie sich an einen vertrauenswürdigen Partner, der seine Mitarbeiter kontrolliert und überprüft, und dessen Fahrzeuge mit zuverlässigen Alarmanlagen ausgestattet sind.

2. Werden alle meine Daten wirklich restlos gelöscht?

Schlagzeilen über Datenschutzverstöße im Gesundheitswesen hat es in letzter Zeit öfters gegeben. Wie im Online-Nachrichtenmagazin für die Gesundheitsbranche Healthcare Dive zu lesen war, hat das Ponemon Institute kürzlich in einer Umfrage unter Branchenführern festgestellt, dass es bei 62 % von ihnen innerhalb des vergangenen Jahres zu einem Datenschutzverstoß gekommen war. In der Hälfte dieser Vorfälle waren Patientendaten gefährdet. Angesichts dieser ernüchternden Fakten ist es unabdingbar, dass das von Ihnen beauftragte Unternehmen Ihre Datenträger wirklich vollständig vernichtet, und dass die darauf befindlichen Daten unter keinen Umständen wiederhergestellt werden können.