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EU-US Privacy Shield – wann herrscht Rechtssicherheit?
Datenschutzexperten von Iron Mountain informieren in einem Live-Webinar über den aktuellen Stand zur Safe Harbor-Nachfolgeregelung
Hamburg – 07. Juni 2016. Alle Unternehmen, die personenbezogene Daten in die USA übermitteln, sind von der Aufhebung des Safe Harbor-Abkommens betroffen. Für die transatlantische Nachfolgeregelung – das US-Datenschutzschild oder “Privacy Shield“ – liegt seit Ende Februar ein erster Entwurf vor. Die neue Rahmenvereinbarung soll im Sommer 2016 in Kraft treten. Die Datenschutzexperten des Informationsmanagement-Dienstleisters Iron Mountain nehmen die derzeit bestehende Rechtslücke erneut zum Anlass und informieren am 28. Juni in einem weiteren Live-Webinar über die aktuellsten Entwicklungen zum Privacy Shield. In dem kostenlosen Webinar erfahren Interessierte, wie sie die Sicherheit ihrer geschäftskritischen Daten weiterhin gewährleisten und welche Maßnahmen sie einleiten können.
Vortragende sind die Iron Mountain-Datenschutzbeauftragte und Mitglied der Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherheit Manuela Sube sowie der Geschäftsführer der Iron Mountain Deutschland GmbH Hans-Günter Börgmann.
“Von der Safe Harbor-Aufhebung sind alle Unternehmen betroffen, die bisher Social-Plugins auf ihrer Webseite einsetzen, Analysewerkzeuge aus den USA verwenden, Kundendaten in der Dropbox lagern oder Workflows ihrer Mitarbeiter mit US-Tools optimieren. Also jene Unternehmen, die in irgendeiner Form Daten in den USA speichern“, erklärt Hans-Günter Börgmann, Geschäftsführer der Iron Mountain Deutschland GmbH.
“Wir empfehlen Unternehmen, die weiter auf Datenexporte setzen oder dort, wo es nicht vermeidbar ist, zusätzliche technische und organisatorische Maßnahmen zu implementieren, EU-Standardvertragsklauseln, Binding Corporate Rules (verbindliche Unternehmensregelungen) oder Verträge zur Auftragsdatenverarbeitung abzuschließen“, so Börgmann weiter.
Das Safe Harbor-Abkommen wurde am 6. Oktober 2015 vom Europäischen Gerichtshof für ungültig erklärt, ausschlaggebend war eine Klage gegen die Übermittlung von Daten in die USA durch das soziale Netzwerk Facebook. Seitdem konnte der Datentransfer auf Basis von Binding Corporate Rules oder EU-Standardverträgen durchgeführt werden, auch wenn die Rechtslage hierzu bis heute nicht eindeutig geklärt ist. Die Übergangsfrist endete am 30. April 2016, besteht jedoch weiter fort, da die Verhandlungen zwischen der EU und den USA zum Privacy Shield-Abkommen noch nicht abgeschlossen sind.
Aktueller Verhandlungsstand
Die Basis zum aktuellen Stand von Privacy Shield bilden keine Gesetze oder Abkommen, aber der derzeit vorliegende Draft basiert auf schriftlichen Zusagen der US-Behörden in Form von Briefen. Die Artikel 29-Datenschutzgruppe, ein Zusammenschluss der Datenschutzexperten der EU-Mitgliedsstaaten hat bereits am 13. April ihre zumeist positive Stellungnahme zum Privacy Shield abgegeben. Ausstehend ist noch eine so genannte Angemessenheitsentscheidung der EU-Kommission, um das Privacy Shield als verbindliche Regelung des Datenexports in die Vereinigten Staaten zu etablieren. Das Privacy Shield sieht unter anderem vor, dass ausschließlich zertifizierte US-Unternehmen europäische Daten verarbeiten dürfen.
Agenda:
10:30 -10:50 Neueste Entwicklungen zum EU-US Privacy Shield-Abkommen
10:50 -11:00 Offene Fragerunde per Chat
Interessierte können sich unter http://evm.ironmountain-event.de/event.php?eid=5034&status=teilnehmer&ref=99999999&src= PRESS anmelden.
Iron Mountain behält sich vor, den Webinar-Termin auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben, falls es bis eine Woche vor dem Webinar-Termin keine Updates zum Privacy Shield-Abkommen geben sollte.
Haben Sie an der aufgezeichneten Version des Webinars im Anschluss Interesse? Dann tragen Sie sich bitte in den E-Mail-Verteiler von Iron Mountain ein:
http://go.ironmountain.eu/subscribe_Germany
Die Zugangsdaten zum Webcast werden nach erfolgreicher Registrierung per E-Mail versandt.
Über die Iron Mountain Deutschland GmbH
Iron Mountain ist ein global führender Dienstleister für Lösungen im Bereich Archivierung- und Informationsmanagement. Iron Mountain bietet den mehr als 220.000 Unternehmen, die weltweit auf Iron Mountain vertrauen, eine Archivinfrastruktur von über 7,4 Millionen Quadratmetern, verteilt auf mehr als 1.350 Einrichtungen in 45 Ländern, um das zu schützen und zu erhalten, was den Kunden am wichtigsten ist. Das Dienstleistungsportfolio von Iron Mountain umfasst Aktenmanagement, Datenmanagement, Scanning und Digitalisierung, Rechenzentren, die Lagerung und Logistik von Kunstgegenständen sowie die sichere Aktenvernichtung, um Kunden bei der Compliance-gerechten Aufbewahrung ihrer Dokumente, der Reduzierung ihrer Lagerkosten, der Notfallwiederherstellung und der effizienteren Nutzung ihrer Informationen zu unterstützen.
1951 gegründet, speichert und schützt Iron Mountain Milliarden von Informationen, darunter kritische Geschäftsdokumente, elektronische Informationen, medizinische Daten sowie kulturelle und historische Gegenstände. In Deutschland unterhält Iron Mountain 17 Archivcenter. Weitere Informationen: www.ironmountain.de