Europäischer Einzelhändler monetarisiert gebrauchte IT-Geräte mit Iron Mountain

Ausgemusterte IT-Geräte sind eine Goldgrube – das stellte ein skandinavischer Einzelhändler fest, als er mithilfe von Iron Mountain Asset Lifecycle Management mehr als 1000 Selbstbedienungs- und Zahlungsterminals in mehr als 170 seiner Filialen in ganz Nordeuropa austauschte.

Das Unternehmen, ein Vorreiter in nachhaltigem Wirtschaften, beschloss 2022, seine 15 Jahre alten Selbstbedienungsterminals zu erneuern, um das Potenzial, noch intakte Teile weiterzuverkaufen und nicht mehr verwendbare umweltschonend zu recyceln, zu maximieren. Auf dem nordeuropäischen Markt gibt es nur wenige Anbieter für das Recycling großer Mengen Elektronik, aber Iron Mountain versorgte den Einzelhändler mit allem, was dafür nötig war: eine Flotte sicherer Fahrzeuge für die Abholung, ein globales Remarketing-Netzwerk, eine sichere Nachweiskette, Expertise in Materialtrennung, erstklassige Recycling-Anlagen und zertifizierte Datenbereinigung.

Das richtige Timing war bei diesem Projekt entscheidend. Es galt, die stillgelegten Geräte unmittelbar vor der Installation der neuen Terminals abzuholen, um Unterbrechungen im Betrieb zu vermeiden. Außerdem mussten die 35 bis 45 kg schweren Geräte von Podesten und Wandhalterungen demontiert werden, ohne Kund:innen zu gefährden. Kein Problem für die Fachkräfte von Iron Mountain, die auf den sicheren Umgang mit empfindlicher Elektronik spezialisiert und mit komplexen logistischen Anforderungen vertraut sind.

Während die Installation der neuen Terminals begann, wurden die alten Geräte palettiert und in Fahrzeugen von Iron Mountain sicher verstaut, um anschließend zur Anlage von Iron Mountain im schwedischen Luleå gebracht zu werden. Diese ist R2v3-zertifiziert (Sustainable Electronics Reuse and Recycling) und entspricht mehreren ISO-Standards für sichere Aufbereitung und Entsorgung.

Verkaufserlöse refinanzieren einen Teil des Projekts

Bei der Inspektion der stillgelegten Geräte stellte sich heraus, dass sich zahlreiche Komponenten noch weiterverkaufen ließen: Touchscreens, Netzwerk-Switches, Adapter, Festplatten, eingebettete Computer, Grafikkarten und Drucker. Die Teile wurden sorgfältig ausgebaut, gesäubert, getestet, von allen Daten bereinigt und anschließend über das globale Remarketing-Netzwerk von Iron Mountain verkauft.

Das Ergebnis war beeindruckend. Etwa 93 % der Touchscreens ließen sich weiterverkaufen, der Rest wurde recycelt. Insgesamt holte das Iron Mountain Asset Lifecycle Management mit dem Verkauf mehr als ein Drittel der Projektkosten wieder herein. Wie im Revenue-Sharing-Agreement vereinbart, ging ein Teil der Erlöse zurück an den Auftraggeber.

Aufgrund der strengen EU-Datenschutzvorschriften hatte die Sicherheit der Daten höchste Priorität. Die abgeholten Geräte wurden mit TerawareTM, der eigens entwickelten Datenbereinigungsplattform von Iron Mountain, restlos von Daten befreit. Unsere sichere Nachweiskette sorgte für zuverlässige Compliance an jedem Punkt des Prozesses, mit einem lückenlosen Audit-Trail für volle Transparenz gegenüber dem Kunden. Die unverkäuflichen Geräte wurden umweltschonend recycelt.

Nach sechs Monaten, in denen der Betrieb zu keiner Zeit unterbrochen werden musste, war das Projekt abgeschlossen. Der Kunde freute sich, moderne Selbstbedienungsgeräte anbieten und sich gleichzeitig sicher sein zu können, in Sachen Nachhaltigkeit sein Möglichstes getan zu haben.